Einen Welschriesling aus Gamlitz bringt Wolfgang Zuegg zur Verkostung mit.
Einen Welschriesling aus Gamlitz bringt Wolfgang Zuegg (Sohn des Richard Zuegg, Gut Münichhofen ) hin und wieder zur Verkostung nach Lana mit: Der Welschriesling vom Posthansl. Benannt nach der Heimat von Silvia Stelzl, die Lebensgefährtin von Wolfgangs Sohn Christian. Der Posthansl ist ein Weingut mit markanten Eigenbauweinen. Auch die Fruchtsäfte von Zuegg sind auf der Webseite des Postansl zu sehen: Es sind die steirischen Zuegg-Fruchtsäfte, wohlgemerkt. Der Welschriesling vom Posthansl aus Gamlitz ist ein Weißwein, wie man ihn suchen muss. Schön herb trocken, betont, frische Säure, mineralisch im Abgang: ein richtiger Süd-Steirer.
Besuchen: Webseite Posthansl (Unten ein Foto von Christian Zuegg)
Woher kommt der Welschriesling?
Der Welschriesling ist nicht mit der deutschen Rebsorte Riesling verwandt. Diese Weißweinsorte ist in Südösterreich, Ungarn und auf dem Balkan sehr populär. Das größte Anbaugebietliegt aber in China. Der Wein hat eine große Anzahl an slawischen Bezeichnunen. Zur Herkunft der Rebe wird in Wikipedia Norditalien angegeben. Für andere hingegen ist Frankreich gesetzt: dort heißt der Wein „Meslier De Champagne“, in deutschen Landen sowieso und ausgerechnet in Italien heißt der Wein unverändert „Riesling“ (auf dem Balkan Grasica). Dies ist ein starkes Indiz dafür, dass die Rebsorte von der Champagne ins Elsass kam, dort den deutschen Namen Riesling erhielt und über die Schweiz nach Österreich und ferner in die Südostregionen Europas kam, zu denen ja auch das italienische Friaul gehört. Die Schweiz ist über den Veltliner (Valtellina) zudem bekannt als „Transporteur“ von Wein-Namen.