…im geschlossenen Kirchlein zu Margarethen.
In diesen Vorfrühlingstagen ist das wunderbare Kirchlein St. Margarethen am Stadlerhof in Niederlana natürlich geschlossen. Aber die Kunst weiß immer weiter. Auf der Internetseite „Stiegen zum Himmel“ heißt es im Beitrag zu St. Margareth/Lana:
„Vom ursprünglichen Bau der St.-Margareth-Kirche sind die Rundapsiden mit umfangreichem Freskenzyklus erhalten: In der Hauptapsis Christus Pantokrator in der Mandorla, umgeben von den vier Evangelistensymbolen und dem Gleichnis der fünf klugen und törichten Jungfrauen.“ […]
„Die klugen und törichten Jungfrauen sind in der romanischen Kunst ein Symbol für das Weltengericht, die Scheidung von Gut und Böse. In der Allegorie von St. Margareth sind die klugen Jungfrauen sittsam gekleidet, das Haar gebunden, sie kleiden sich bescheiden und tragen ihre Öllichter gut gefüllt. Sie erhalten Einlass in das Paradies. Die törichten Jungfrauen sind modisch gekleidete, hoffärtige höfische Figuren, die sich nicht um das Öl ihrer Lampen sorgen, sodass ihr Licht erlischt.“