Kaltern statt Lana, aber immer Kapuziner.
Am ersten Mai, dem Arbeitertag (die jetzt langsam auch aussterben) ist dieser Schnappschuss in Kaltern bei den „Herrgottskindern“ gelungen. Was auffällt, ist die strukturelle Ähnlichkeit von Kirche und Kloster der Kapuziner in Kaltern und in Lanan. In Lanan ist das Kloster der Kapuziner bereits geräumt und in öffentlichen Besitz übergegangen. Pater Bruno, „der letzte Kapuziner“ kurvt mit seiner Vespa noch durch den Ort (was noch schnell von der Toursimuswerbung ausgeschlachtet wird). Auf LANAROYAL mag der fotografisch schöne Hinweis auf die Kultur der Kapuziner genügen.
P.S. „Ewig“ weiterleben werden die Kapuziner im „Cappuccino“, dem italienischen Milchkaffe. Der ist nach den Kapuzinern benannt nicht nur wegen der Farbe, die der Kutte der Kapuziner gleicht, sondern auch, weil die Kapuziner Pioniere auf dem Gebiet der Zubereitung und dem Handel von Genussmitteln wie Kaffee und Tabak waren. Andere sagen, der „capuccio“ (wörtlich Kapuze) habe den Namen nach dem emporstehenden Zipfelchen gerührten Milchschaums im Kaffe.