DREIKINIMARKT

Die Tagestemperatur ist mild, der Talkessel vom Föhn-Wind ausgeputzt, die Feiertage sind vorbei, das Wetter und die Landschaft sind winterlich braungrau. Die Gesichter der Leute auf der Straße scheinen sich ziemlich dem Grau anpassen zu wollen. Schon frühmorgens ist die Ländgasse für den automobilen Verkehr gesperrt. Der Dreikönigsmarkt wird gerade am großen Länd-Parkplatz aufgebaut, um acht sind es erst zwei Gemüse-Stände. Gegen Mittag sticht den Bankkunden der Raika der Duft von „Giggerlen“ in die Nase, den Brathähnchen vom Grillstand am Ende des Marktes. Groß belegt mit Ständen kann weiter hinüber zum Plankensteiner der Markt nicht sein, denn hinter dem Imbiss ist da nicht mehr als ein Stand mit Gewand. Die Bauern, die auf diesem Traditionsmarkt allerhand Vieh und Geräte handeln, fallen im Weichbild des Marktgeviertes jedenfalls nicht groß auf.