Lana hat einen euen Bürgermeister und einen gut gelungenen Ausschuss. Aber jemand ist immer unzufrieden.
Ich habe die Tage gezählt, bis sie kommen würde. Heute ist sie da. Die Pressemitteilung einer Anwältin und Feministin, die zur Zeit Südtirol im Team der SVP in Rom vertritt. Renate Gebhard moniert, dass Bürgermeister Helmut Taber nicht eine Frau zum Vizebürgermeister erkoren hat, und verweist auf das „exzellente“ Wahlergebnis der vorangegangenen BM Vize Valentina Andreis. Nun, die meisten Wähler sind froh, dass der Bürgermeister Leute seines Vertrauens zur Mitarbeit auswählen durfte, Frauen und Männer. Er hat dabei sicher auf Tüchtigkeit und Verlässlichkeit geschaut und nicht auf körperliche Merkmale. So weit geht die Mecker-Aussendung der Frau Gebhard ins Leere. Da sie Anwältin ist und sich mit Begriffen auskennt, darf ich sie auf einen groben intellektuellen Missgriff hinweisen: Gebhard bezeichnet Frauen als „Bevölkerungsgruppe“. Das ist Quatsch. Frauen sind integraler Bestandteil von uns allen, also der Gesellschat als Ganzes und keine extra „Bevölkerungsgruppe“ – etwa gar eine mit exotischen Merkmalen oder vom Aussterben bedrohte politische Spezies, könnte man meinen. Nein, Frauen stellen ihren Mann überall: Als Bäuerinnen, Mütter, Ladies, Chefs, Arbeiterinnen, Lehrerinnen, Pflegerinnen usw. die Felder sind unendlich und verknüpft mit jedem von uns und mit allem. „Frauen“ aus dem Leben herauszudividieren war und ist der faule Trick des politischen Feminismus, der immer weniger zieht.