Nach Pfingsten (20.) und vor Fronleichnam (30.) ist Bürgermeisterwahl in Lanan. Von heute an in 72 Tagen. Mit jede Menge Feiertagen und Feiern mitten drin. Es wird eine schwere Zeit für die wahlwerbenden Kandidaten auf das erste Amt in der Gemeinde. Zur Zeit haben sich drei Kandidaten der Öffentlichkeit gestellt, wie aus dem Bericht von Luise Malfertheiner in der „Dolomiten“ von heute zu entnehmen ist. Bleibt also Zeit, die Kandidaten etwas besser kennen zu lernen.
Der Anlass zur heutigen Berichterstattung ist die Verlegung des Wahltags vom 9. Juni (Europawahl) auf den 26. Mai. Da mussten sich Lanan und Mortin der Stadt Leifers beugen, die sich auf eine Stichwahl vorbereiten muss. Das Argument „Doppelter Aufwand, doppelte Kosten“ ist dennoch nicht stichhaltig. Es wird von der Gemeinde und von der Politik so viel finanziert nach allen Seiten, dass einmal alle fünf Jahre der Aufwand für allgemeine Wahlen sicher nie zu teuer sein kann. Schließlich ist es der Souverän, das sind in diesem Fall die Gemeindebürger, die „ihre“ Ersten Diener in der Verwaltung des Gemeinwohls bestimmen. Außerdem ist dieser Wahlgang erst notwendig geworden, weil es gestattet ist, dass ein Bürgermeister in seiner laufenden Amtszeit sich um ein höheres politisches Mandat bewerben darf. Ändert das Wahlgesetz, und ihr spart euch diese Kosten.
