In Lana wachsen nicht nur Äpfel. Auch Leute.
Schon zur Kaiserzeit (bis 1918) war Lana ein Magnet für Zuzügler. Damals noch hauptsächlich aus dem Ulten, Nonsberg und Mittelgebirge. Nach dem zweiten Weltkrieg aber setzte eine Dynamik ein, die alle frühere Wachstumsraten in den Schatten stellt. Hier die nackten Einwonerzahlen des ASTAT (Südtiroler Statistikamt des Landes) aus den Volkszählungen (alle 10 Jahre). Die Zeitspanne 2021-2031 ist hochgerechnet aufgrund der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate bisher.
Die Diagramme geben ein anschauliches Bild des Bevölkerungszuwachses der letzten siebzig Jahre in Lana. Die durchschnittliche jährliche Steigerung liegt bei 102 Menschen. In absoluten Zahlen sieht der Zuwachs im 10-Jahres-Schritt der Volkszählung (VZ) ziemlich linear aus und zeigt geradewegs nach oben.
VZ | EW | △ Kopf |
1951 | 5.431 | |
1961 | 5.950 | 519 |
1971 | 6.707 | 757 |
1981 | 7.706 | 999 |
1991 | 8.631 | 925 |
2001 | 9.759 | 1.128 |
2011 | 11.251 | 1.492 |
2021 | 12.415 | 1.164 |
2031 | 13.500 | 1.085 |
Sieht man sich die Zuwächse pro Jahr an (Mittelwerte), dann zeigt das Jahr 2011 den Gipfel der Dynamik an.
Bei anhaltendem Zuwachs im bisherigen Tempo würde Lana im Jahr 2031 eine Einwohnerzahl um die 13.500 haben. Da der Geburtenschwund der Einheimischen sehr bald deutlich in der Statistik zuschlagen wird, die Wirtschaft jedoch Arbeitskräfte braucht, werden die nächsten Hundertschaften von Zuzüglern Ausländer sein – außer die Wirtschaftsdynamik lässt allgemein nach.